




\nIst ja der Hammer, diese Preisunterschiede. \n\nAchja von einer "Russischen Luftwaffe" hab ich bis dato nichts gehört, ich glaub es gibt nur diese 3 Ausgaben\n\nPS: Wenns um Sovjetische Flugzeuge geht kann ich dir das hier empfehlen:\nhttp://www.amazon.de/Soviet-Combat-Airc ... 1857800834\n\nMuss mich immer wieder bei den Jungs bedanken die mir das Buch nach Ende des VOW geschenkt haben
![]()
\n
\nDrei neue ....\n\n\n\n1.Hugo Junkers fehlte mir noch.
\n\n2.Sedan ist immer eine Reise wert , am besten mit dem Motorrad auf Bunkersuche.
\n\n3. Panzer , der heutige Stand der Technik. Ein Kompendium !
\n
\nLen Deighton - Unternehmen Adler 367 Seiten (gespickt mit S/W Fotos und Skizzen) 12 x 21 cm gebunden\nBuch über die Luftschlacht um England mit teilweise recht interessanten Informationen, die ich persönlich noch nicht kannte. Hätte das Buch 700 Seiten, mich hätte es nicht gestört.\nKapitel:\n\n- Strategie\n- Air Chief Marshal Sir Hugh Dowding\n- Waffen: Die Eindecker aus Metall und das Radar\n- Taktiken\n- Die Ergebnisse\n\nDas Buch bekommt man in diversen Shops schon ab 5 Euronen.\n\n---\n\nMichael Ullmann - Oberflächenschutzverfahren und Anstriche der deutschen Luftfahrindustrie und Luftwaffe 1935 - 1945 290 Seiten 15 x 25cm gebunden mit S/W und Farbfotos, Skizzen und Farbtafeln\nEin MUSS für jeden IL2 Skinner. Das Buch wurde damals für die Modellbauszene geschrieben. Hier und da gibt es kleine Querverweise. Jedoch bekommt man das Gefühl, das Buch wäre ein Add on speziell für IL2 Skinner.\n\nDas Buch habe ich vor einem halben Jahr für ca. 12 Euronen neu in der "Emil-Bucht" geschossen.\n
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde von NeunundzwanzigSechs,\n\nlangsam, aber sicher stirbt die Generation der Kriegsteilnehmer aus – und dennoch erleben wir immer wieder, daß jemand, der jahrzehntelang über seine Erlebnisse im Dritten Reich und an der Front geschwiegen hat, plötzlich zu reden beginnt: offen, frei, ohne Scheu vor Tabus und unglaublich spannend. Zu diesen Menschen gehört Roderich Cescotti.\n\n‚Chess’, wie ihn seine Freunde und Kameraden von jeher nennen, hat wahrlich Einiges zu berichten. Sein Vater, ein südtiroler Bauingenieur, nahm 1919 die deutsche Staatsbürgerschaft an, nachdem seine Heimat italienisch geworden war, ein anderer Teil der Sippe wanderte nach London aus. Der junge Cescotti wurde zunächst vom nationalsozialistischen Staat gefördert, fiel aber bald in Ungnade. Dennoch nahm man ihn als Offiziersanwärter an. Damit begann eine Fliegerlaufbahn, die ihresgleichen sucht.\n\nRoderich Cescotti wurde Bomberpilot. Er überlebte die Schlacht um England, er griff alliierte Schiffskonvois im Eismeer an und erzielte zahlreiche Versenkungen, er flog Fernaufklärung bis an die Ostküste Grönlands. Im Januar 1943 wurde er zur Luftversorgung der 6. Armee nach Stalingrad kommandiert und war mit seiner He 111 der letzte deutsche Flieger über dem eingedrückten Kessel. Danach kam er als Technischer Offizier zum KG 100, wo die ersten Lenkflugkörper gegen Schiffsziele eingesetzt wurden. Cescotti kämpfte in der Invasionsschlacht. Er flog mit der He 177 das größte deutsche Propellerflugzeug des Zweiten Weltkriegs und wurde in dessen letzten Monaten noch Kommandeur der II./JG 301, wo mit der Ta 152 das schnellste Propellerflugzeug des Dritten Reiches im Fronteinsatz stand.\n\nIn englischer Kriegsgefangenschaft durfte er heimlich die ‚Mosquito’ fliegen, wenig später war er der erste Deutsche, der nach 1945 eine Kampfjet-Lizenz erhielt. Viele weitere Jahre im fliegerischen Einsatz bei der Bundesluftwaffe folgten. 1980 ging er als Generalmajor in den Ruhestand.\n\nMit ihrer packenden Aufrichtigkeit führen Cescottis Erinnerungen die Reihe jener Memoiren fort, für die Namen wie Günther Rall, Wolfgang Falck, Julius Meimberg und Walter Wolfrum stehen. Wohl nie zuvor ist der Luftkrieg über See, über England und dem Deutschen Reich derart eindringlich aus erster Hand geschildert worden: ein Luftkrieg, der einem jungen Flugzeugführer keinen Schrecken und keine Gewissensnot ersparte. Sie können Roderich Cescottis Erinnerungen unter dem Titel ‚Langstreckenflug’ ab sofort unter www.neunundzwanzigsechs.de bestellen.\n\nMit freundlichem Gruß,\nIhr\nDr. Kurt Braatz\n \n
\n\n\nDie Bücherausbeute Juni-Juli 08 !![]()
![]()
\n\n
\n
\n\n\n... Lesestoff aus der LW- Bibliothek !
![]()
![]()
\n\nUmsonst
![]()
![]()
\n
\n\n\nDer Autor hat die ganze Zeit Notizen gemacht und bei jeder Gelegenheit nach Hause gebracht - von Anfang an mit der Idee, ein Buch zu schreiben. Zwischendurch waren die Notizen verschollen - er hat sie erst 50 Jahre später wieder erhalten.\n\nHab mal OCR-software ausprobiert und hier paar Leseproben zu dem Buch gemacht:\n\n1. Teil, Flucht aus der Umklammerung, westlich Stalingrad:\n\n22. November. Gegen Morgen kommt vom Don der Nebel hoch. Er zieht langsam ein milchig-weißes Tuch über die Brücke. Wir haben sie gerade passiert, da hören wir hinter uns die metallharten Abschüsse. Ein russischer Panzer schießt in die Fahrzeuge, die sich vor der Brücke stauen. Wir sehen alles nur noch als schwache Schemen. Einige Detonationen!\n,,Die 8.8-Flak hat es erwischt!“ sagt Küpper, der ganz hinten sitzt und mehr sehen kann.\n\nDie Fahrzeuge vor uns geben Gas und fahren in die milchige Masse hinein, die zusehends dichter wird. Wir folgen! - Nach einigen Kilometern halten wir - es ist still um uns. Wir steigen aus, vertreten uns die Füße und warten. Worauf? Auf die anderen Fahrzeuge? Hier im Nebel müßte es ein Zufall sein, wenn wir sie wiederfinden. Wir sind nur noch drei Fahrzeuge: der Schirrmeister mit seinem Steyr und vier Mann, zwei Opel Blitz mit vierzehn von uns und drei Landsern aus anderen Einheiten.\nOb der Spieß, Döring und die anderen Fahrzeugen noch über die Brücke gekommen sind? - Sie müßten, denn sie waren noch vor uns an der Brücke.\nWo sind wir hier? Schon aus der Umklammerung heraus, oder ist der Iwan bereits auf dem Westufer des Don? - Die dicke Nebelsuppe nimmt uns vollkommen die Sicht. Wir fahren nach kurzer Besprechung einfach aufs Geratewohl weiter. Jederzeit können wir auf ein Hindernis stoßen. Dann kommt plötzlich aus dem Dunst um uns Motorengeräusch. Wer könnte es sein? Etwa der Russe?... Oder unsere Fahrzeuge, die wie wir im Nebel herumirren?\nUnsere Nerven sind aufs äußerste gespannt. Wir laufen neben den Fahrzeugen her, um uns nicht die Füße zu erfrieren. Halt, Motor abstellen! Der Schirrmeister läßt halten und gibt den Fahrern Handzeichen. Aus dem Nebel hören wir jetzt deutlich Motorengeräusche. Rauhe Motoren, wahrscheinlich Diesel, schätze ich.\n,,T 34!“ flüstert der Schirrmeister, der sich in Motoren besser auskennt.\n,,Wir müssen zurück, hier kommen wir nicht durch“, flüstert er. Der Iwan ist also schon über den Don und versperrt uns den Weg. Auch von der rechten Seite hören wir jetzt Panzermotoren. Sie fahren langsam eine Linie entlang, vermuten wir Die Geräusche entfernen sich zwar, kommen aber immer wieder zurück.\nWir starten unsere Wagen. Leise brummen die Motoren. Wir fahren langsam wieder zurück. Zwei Landser gehen vorweg und winken die Fahrzeuge ein. Es ist ein nervenaufreibendes Vorgehen, und ich habe den Eindruck, als bewegen wir uns im Kreis. Jeden Moment kann vor uns ein russischer Panzer stehen, der seinen Motor abgestellt hat und uns abschießt. Aber auch er kann in der milchigen Brühe nicht sehen und orientiert sich wie wir an den Geräuschen. Immerhin ein Vorteil für uns, wenn auch nur ein geringer.\nWieder Geräusche vor uns. Unvermittelt steigt eine Leuchtkugel zischend hoch. Wir erstarren! Haben sie uns entdeckt? Das Licht der Leuchtkugel dringt kaum durch den Nebel. Es wirkt gespenstisch - die Fahrer haben sofort die Motoren abgestellt. Das gelbliche Licht senkt sich, von einem kreisrunden Lichtschein begleitet, nach unten und erlischt auf dem Schnee. - Stille! Ich spüre meinen Herzschlag bis in den Hals hinauf. Da springt dröhnend der Dieselmotor eines Panzers an. Die Ketten knirschen - langsam bewegt er sich und entfernt sich nach links.\nSchwein gehabt, denke ich. Aber er ist in der gleichen Situation wie wir. Vielleicht hat er uns sogar gehört, aber auch ihm war es nicht ganz geheuer. Das kann uns nur recht sein. Aber wohin jetzt? Haben wir uns im Kreise gedreht? Gut möglich in dieser Waschküche.\n,,Laßt uns vorsichtig nach rechts weiterfahren“, schlägt Jansen, unser Fahrer, vor.\nDer Schirrmeister ist unschlüssig. Er schaut mit der Taschenlampe auf seinen Kompaß und berät sich mit seinem Fahrer.\n,,Wir fahren nach Süden“, sagt er dann.\nWir fahren wieder Schritt für Schritt durch die Milchsuppe, wie zuvor. Kurz darauf kommt einer von den Landsern, die vorweg gegangen sind, atemlos mit der Meldung, daß er ein Stück seitlich einen schwachen Feuerschein entdeckt hat. Wir vermuten dort Russen und wollen einen Spähtrupp vorschicken.\nIch bin beim Spähtrupp mit dabei. Wir schleichen vorsichtig von der Seite bis zur bezeichneten Stelle. Den rötlichen Schein des Feuers sehen wir erst auf kurze Entfernung. Die Flammen flackern. Im Nebeldunst sieht es aus, als würde es in einer Höhle brennen. Der dichte Nebel gaukelt uns Wände vor. Links und rechts davon tauchen dunkle Schatten von Häusern und Strohschobern auf. Wir gleiten auf dem Schnee näher ans Feuer und unterscheiden einige Gestalten, die sich unterhalten. …\n\n--------------------------\n\n2. Teil\n\nNach der Flucht aus dem Kessel, Kämpfe in der Igelstellung von Rytschow\n\n11. Dezember … Als der Motor stärker aufdröhnt und der Stahlkoloss wieder anfährt, fallen dicke Klumpen gefrorener Erde in den Bunker und geben uns die Sicht auf ein Stück der blankgescheuerten Panzerkette frei.\nNur nicht lebendig begraben! gellt es in mir. Wichert und die anderen geraten in Panik. ,,Raus hier!“ schreit er bestürzt und ist als erster am Eingang. Davor liegen gefrorene Erdbrocken. Er drückt sie mit den Beinen weg und quetscht sich nach draußen. Auch der Graben ist mit Dreck und Schnee halb zugefüllt. Mein MG liegt darunter. Vorn im Laufgraben bewegen sich einige Russen. Warias und Seidel werfen Handgranaten hinein. Von der Rachel aus feuern noch die Pioniere. Über uns rauschen Granaten. Sie schlagen vor uns im Vorfeld ein. Die Pioniere versuchen mit ihren Werfern Sperrfeuer zu legen. Es stoppt die russische Infanterie, aber nicht den Panzer.\nEr hat sich von unserem Bunker gelöst und bewegt sich zum Dorf hin. Wir erkennen, daß wir mächtig Schwein hatten, weil uns die Spuren zeigen, daß der Panzer unseren Bunker verfehlte und nur die linke Kante umwühlte. Jetzt feuert er auf die MG-Stellung der Pioniere. Wir beobachten mit Entsetzen, daß er die Stellung getroffen hat und die MGs außer Gefecht gesetzt sind..., dann dreht er ab und kommt zurück.\nDer T 34 schießt wahllos in die Gräben hinein. Anschließend walzt er darüber und wühlt die gefrorene Erde zu kleinen Wällen auf. Voller Angst und Bestürzung springen zwei Landser aus dem Graben und versuchen zu entkommen. Sekunden später werden sie von den MG-Garben des Panzers erfaßt und stürzen auf die aufgewühlte Erde. Ein anderer wirft mutig eine Handgranate gegen den Turm. Sie zerstäubt daran wie ein Schneeball an der Wand. Danach kommt er nicht schnell genug weg und wird von den Ketten zermalmt. Als Antwort öffnet sich die Turmluke und einige Handgranaten fliegen in den Graben.\nWährend ich voller Hast versuche, das MG auszubuddeln, wirft auch Swina eine Handgranate auf zwei heranstürmende Russen. Sie fallen und wälzen sich in dem aufgewühlten Schnee. Wichert hat keine Zeit, sein Gewehr nachzuladen. Er reißt Grommel den Karabiner aus der Hand und drückt ab. Er ist gesichert. Wichert legt die Sicherung um und schießt auf den Sowjet, der gerade zum Sprung in unseren Graben ansetzte. Ich treffe mit meiner Pistole einen anderen. Aus seiner Halswunde tropft Blut. Schreiend läuft er zurück. Andere rennen mit ihm. Wir haben wieder Luft. In den Gräben befinden sich nur noch wenige Russen. Aber der T 34 wühlt weiter. Er zermalmt alles unter sich - und keiner ist da, der ihn vernichten könnte.\n\nWird das hier unser Ende sein? Sollte ein einziger T 34 es schaffen, uns alle zu vernichten?,.. Die Lüft ist erfüllt von einem einzigen Schrei der Angst und Verzweiflung, aber auch der Wut und der Hilflosigkeit, gegen dieses stählerne Ungeheuer nichts ausrichten zu können. Und wieder hält es ein Landser nicht mehr in der Stellung aus. Als er schon halb aus dem Graben ist, dreht der Panzer und trennt ihm den Oberkörper ab. Ein scheußlicher Anblick! Grommel übergibt sich und kriecht in den Bunker zurück.\nDer Panzer wühlt die Stellungen weiter um und nähert sich langsam wieder unserem Bunker. Sind wir jetzt dran? Weiß er, daß wir noch in der Stellung sind und noch leben? Was sollen wir tun? Fortlaufen nützt nichts. Aber der Bunker kann unser Grab werden? Im Unterbewußtsein höre ich aus dem Dorf einige Detonationen, und mir fallen die anderen Panzer ein. Meine Gedanken erfassen aber nur noch den Stahlkoloß, der mit dröhnendem Motor direkt auf uns zukommt. Er feuert mit seiner Kanone auf alles, was sich noch bewegt. Dazwischen rattert unerbittlich sein MG, mit dem er seinen toten Winkel abstreicht.\nGibt es denn wirklich keine Rettung mehr? Verzweifelt schicke ich ein Stoßgebet in den Himmel und sehe, wie die anderen in ihrer Hilflosigkeit wieder im Bunker Zuflucht suchen. Wird das Ungeheuer ihn auch diesmal wieder verfehlen? Soviel Glück können wir ein zweitesmal wohl nicht haben. Oder doch?\n\nIch werfe noch einen letzten Blick auf den T 34, der höchstens noch dreißig Meter von uns entfernt ist..., da fühle ich mich plötzlich von der Hölle in den Himmel versetzt. Meine Angst ist wie weggeblasen, dafür wallt mein Blut auf, wie beim spannenden Endspurt eines Wettkampfes. Alles um mich ist vergessen - und ich sehe nur noch die Zugmaschine mit der angekoppelten Pak hinter dem Hügel hervorpreschen. Noch bevor sie zum Stehen kommt, springen drei Mann ab. In Windeseile koppeln sie ab und bringen das Geschütz in Stellung. Der Richtschütze dreht schon an der Spindel, um das Rohr auf den Panzer zu richten, da bemerkt der T 34 die Pak. Sie stehen sich auf knappe hundert Meter gegenüber. Langsam schwenkt der Turm des T 34 herum. Die Kanone sucht ihr Ziel. Wer wird zuerst feuern? Es müßte die Pak sein. Aber wird sie auch treffen? Der erste Schuß wird entscheidend sein. Ich rufe die anderen aus dem Bunker und vergehe fast vor Erregung.\n\nDann zerreißt ein Abschuß die spannungsgeladene Luft. Ein greller Blitz leuchtet auf, und mit ihm kommt auch der Einschlag. Direkt in den Turm des T 34! Nur Sekunden später der zweite Treffer. Mit der Detonation hebt sich der Turm und sprengt seitlich vom Panzer ab.\n,,Hurra!“ Der Freudenschrei kommt aus vielen rauhen Landserkehlen. Es ist die hörbare Befreiung aus der schrecklichen und qualvollen Verzweiflung in den letzten Stunden. Gerettet! Wir sind buchstäblich in letzter Sekunde noch gerettet worden. Die Teufelskerle von der Pak haben im tödlichen Wettstreit um den ersten Schuß gesiegt. Sie haben dadurch auch den Tod besiegt, der seine Hände bereits nach uns ausstreckte. Ich könnte der Pakbesatzung wegen dieser heroischen Tat um den Hals fallen. Auch Swina, Grommel und Wichert sind wieder ganz die alten und freuen sich wie die Kinder.\nWie von der Tarantel gestochen springen aus Dörings Stellung noch zwei Russen heraus, die wir in unserem Jubel übersehen haben. Sie rennen um ihr Leben wieder dorthin zurück, wo sie hergekommen sind. Kein Schuß fällt. Danach ist von beiden Seiten Feuerpause. Uns hält es nicht länger im Graben. Wir klettern aus dem Graben, und mit uns kommen sie wie die Ratten aus den Löchern:\ndreckig, mit bleichen Gesichtern, aber irgendwie glücklich, daß sie es überstanden haben. Sie laufen und hasten zu den Pakschützen.\n\nIch wundere mich, daß noch so viele überlebt haben. Später erfahren wir, daß wir an diesem Tage neben vielen schweren und leichten Verwundeten acht Tote zu beklagen haben. Einige sollen in den Bunkern vom Panzer regelrecht lebendig begraben worden sein.\n\nZu unserer aller Schrecken und großer Trauer gehören auch Unteroffizier Döring und zwei seiner Männer zu den Toten. Neben uns im Graben blieben Warias und Seidel unverletzt. Küpper wurde am Kopf und an der Schulter verwundet. Er wurde mit den anderen Verwundeten ins Dorf gefahren. Meinhard hatte sein MG verloren, weil er es nicht mehr geschafft hatte, es vor den Panzerketten in Sicherheit zu bringen. Wilke kam mit dem Schrecken davon.\nAls die meisten Landser von der Pak wieder in ihren Gräben zurück sind, gehen Wichert und ich auch hinüber, um uns die Männer anzusehen und ihnen unseren Dank zu sagen. Auf dem Weg zum Hügel ist die Erde aufgewühlt und mit Schnee vermischt. Ein neuer, eigenartiger Geruch sticht mir in die Nase. Ich bemerke, daß er von zerrissenem Fleisch und Blut, überall verteilt auf der Erde, kommt. Ich habe mich schon etwas an den Anblick von Toten gewöhnt. Aber was ich hier sehe, ist ein völlig neues und erschreckendes Erlebnis.\n\nDie hier liegen sind keine normalen Toten mit einem Einschuß oder einem herausgerissenen Stück aus ihrem Körper. Das sind nur einzelne Stücke Fleisch von Armen, Beinen, vom Rumpf und von einem Kopf, an dem noch der verbeulte Stahlhelm hängt. Es sind die Reste der Männer von der 8.8-Flak und der Vierling, die beide von den T 34 Volltreffer erhielten, in die Luft gesprengt und zerrissen wurden. Ich fühle mich miserabel, als wir über die Leichenteile stolpern.\n---------------------------\n\nhttp://www.amazon.de/Vergiss-Zeit-Dorne ... 701&sr=8-1\n\nGünter K. Koschorrek, "Vergiss die Zeit der Dornen nicht"\n\nGestern bei Weltbild für 8,95 EUR gekauft.\nFür mich sehr starkes Buch, lesenswert. Ganz nahe dran, sehr bedrückend, ohne Verklärung, authemtisch.\n
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder