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Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:25

Sicherungen aus dem alten Forum von Dega, Wing, Corto, Buran, ... \n\n\nHat Irgendjemand Fragen zum JG 27 ?? :mh: :mh: :mh:\n\nEgal ob I. II. III. oder IV. Gruppe !\n\nHab mich mal in Unkosten gestürzt und ..... bin weg zum lesen! :vhap:\n\nBild
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:26

Über der Normandie , 10 Tage nach der allierten Landung.\nBei einem Kampfverhältnis von 25:1 bis 10:1 zu ungunsten der LW.\n\nAn diesem Tage war die I./JG 27 zu\nmehreren Einsätzen über dem Frontraum am Ostrand des Landegebietes unterwegs; an seinen ersten\nEinsatz an diesem Tage, zu dem alle verfügbaren Maschinen des JG 27 aufgeboten wurden, erinnert\nsich Helmut Beckmann, der dabei einen Schwärm der 3. Staffel führte und an der linken Seite des\nGeschwaderverbands flog; sein Bericht veranschaulicht deutlich die Verhältnisse, unter denen sich die\nKämpfe über dem Invasionsraum zu dieser Zeit abspielten:\n\nAm 12. Juni wurde ein Früheinsatz befohlen, da sich tags zuvor das Heer darüber be-\nschwert hatte, dass die Luftwaffe den feindlichen Jabos, die inzwischen auf dem Festland\nfuss gefasst hatten und seither rollende Einsätze auf unsere Verbindungswege flogen, zu\nviel Spielraum Hesse. So flog ich mit einem Schwärm der 3. Staffel bereits kurz nach\n05.00 Uhr in den Einsatzraum Caen/ Bayeux. Zunächst ging es wegen der niedrigen\nWolken im Tiefstflug; Paris lag ganz im Dunst und nur der Eifelturm ragte darüber hin-\naus. Dann hob sich die Wolkendecke langsam und lockerte sich auf, bis kurz vor Caen die\nWolkenbank aufhörte und uns die strahlende Morgensonne empfing. In der Ferne sah\nman bereits die See und in breiter Front blitzte es an vielen Stellen auf.\nNun galt es aber den Luftraum zu beobachten und schon bald sah ich von links etwas\nerhöht zwei Thunderbolts fast genau auf uns zufliegen und etwas rechts dahinter noch\nmal zwei. Weitere Flugzeuge waren im Augenblick nicht zu sehen. Das war ja direkt mal\neine runde Sache - vier gegen vier. Meinen Rottenführer, Fw. Bellm, setzte ich auf die\nhinteren Thunderbolts an und zog den beiden ersten sofort entgegen. Schon nach einem\nVollkreis saß ich dicht hinter der ersten und konnte sogleich nach dem ersten Feuerstoss\nbeobachten, wie Einzelteile von ihr fortflogen. Beim dritten Feuerstoss genau von hinten\nbrannte sie dann hell auf und ging steil nach unten weg, um schon bald darauf mit einer\nExplosionswolke aufzuschlagen 870. Einen Fallschirmabsprung habe ich nicht gesehen.\nZwischendurch hatte ich immer meinen jungen Rottenflieger Uffz. Hilbmann beobachtet,\nder prächtig hinter seiner Thunderbolt sass und schoss und schoss, ohne dass sich die\nThunderbolt jedoch sonderlich beeindruckt zeigte. Ich rief ihm zu, dass er mehr vorhalten\nmüsse, und wieder kam er gut hinter sie. Da rief er zurück, dass er sich verschossen hät-\nte. Ich sagte ihm, er solle trotzdem hinter ihr bleiben und griff sie, mich von oben in ihren\nKurvenkreis fallen lassend, selbst an, stellte dabei aber fest, dass ich Ladehemmung hat-\nte. Da war ich auch schon ganz dicht hinten über dem Amerikaner und sah jetzt deutlich\nsein Erschrecken, er hatte nämlich bis dahin immer nur auf meinen Rottenflieger geach-\ntet. Sofort legte er seine Maschine auf den Rücken und machte einen Abschwung. Wir\nhatten uns schon ziemlich heruntergekurbelt und waren nur etwas über 500 m über\nGrund. Ich war nur flach mit abgeschwungen und sah, wie er senkrecht auf einen grossen\nWald zuraste. Schon nahm ich an, er würde nicht mehr rechtzeitig abfangen können, als\ner offenbar mit letzter Verzweiflung seinen Bock hochriss und so eben über die Baum-\nspitzen huschte. So etwas von Kondensstreifen an seinen Flächen habe ich weder vorher\nnoch danach je wieder gesehen. Unsere " Beule " hätte bestimmt die Ohren angelegt. Na.\nden Schrecken würde er bestimmt nicht so bald vergessen.\n\nIch musste ihn ziehen lassen, denn nun bekam ich plötzlich Flakfeuer und musste mich,\ndauernd steuerwechselnd, hochziehen bis ich in den Haufenwolken in etwa 600 m Höhe\nverschwinden konnte. Mein Rottenflieger war nicht mit der Thunderbolt heruntergegan-\ngen. sondern hatte mich aus den Augen verloren und war bereits auf dem Heimflug. Also\nauch nichts wie nach Hause. Als ich kurz darauf gerade mitten in einem wolkenfreien\nFeld war, tauchten vor mir auf gleicher Höhe acht Punkte auf, die sich bald zu Thunder-\nbolts auswuchsen. Kurz entschlossen flog ich mitten auf sie zu, denn ein Ausweichen wäre\nmein sicheres Ende gewesen, da deren "Acht-Kanonen-Brause " zu durchfliegen nicht\nratsam war. So würden sie mich erst im letzten Augenblick als Feindflugzeug erkennen\nkönnen. Ein paarmal lud ich noch meine Waffen durch und nahm den mittelsten sauber\nins Visier. Erst im letzten Augenblick drückte ich und tatsächlich kamen noch ein paar\nSchuss heraus. Meinen Gegner hatte ich gar nicht schiessen sehen und war daher\nerstaunt, dass mein Motor beim Aufeinanderzurasen ganz kurz einmal stotterte. Also\nmusste ich doch etwas abbekommen haben. Ganz gleich, jetzt Vollgas rein und auf die\nnächste Wolkenbank zu, denn alle acht - oder waren es vielleicht nur noch sieben ? Ich\nnahm mir nicht die Zeit, sie zu zählen - waren hinter mir eingeschwenkt und an ihren\nRauchfahnen erkannte ich, dass sie mich nicht auslassen wollten. Ganz langsam kamen\nsie auch näher, denn mein Motor gab nicht mehr seine volle Leistung her und die Öltem-\nperatur stieg beängstigend über die rote Marke hinaus. Wie ich nun sehnsüchtig auf die\nnächste Wolkenbank schaute, bemerkte ich, daß meine Frontscheibe blind wurde und sich\nan den Seitenfenstern ein schmaler Ölstreifen entlangzog. Also war mein Motor doch\ngetroffen worden und lange konnte es nicht mehr dauern, bis er sich festfrass. Dann hatte\nich aber die nächste Haufenwolke erreicht und ging zur Täuschung meiner Verfolger in\neiner Linkskurve in sie hinein und in der Wolke durch scharfe Rechtskurve auf Gegen-\nkurs, dann ein paar Sekunden Instrumentenflug und schon war ich wieder heraus. Jetzt\ngleich auf die nächste Wolke zu und da sah ich meine Verfolger schon wieder auftauchen,\naber an der falschen Seite der Wolke. Also war mein Täuschungsmanöver geglückt.\nTrotzdem ich sie ein schönes Stück abgehängt hatte, kamen sie doch gleich wieder hinter\nmir her und dabei wurde meine Maschine immer langsamer. Bei dieser Wolke blieb ich in\nder angezeigten Linkskurve und prompt sassen sie diesmal wieder auf der falschen Seite,\num aber sofort wieder hinter mir herzubrausen. Bei der dritten Wolke zeigte ich wieder\neine Linkskurve vorher an und flog dann aber doch geradeaus durch sie hindurch und\nsiehe da: Es war das einzig richtige, denn sie hatten sich geteilt und warteten nun auf\nbeiden Seiten der Wolke auf mein Erscheinen. Wütend kurvten sie sofort wieder auf mich\nein, aber zum Glück war die nächste Wolke schon bald wieder heran und diese war\nmehrere Kilometer tief. Als ich nach einer Weile Blindflug vorsichtig nach unten durch-\nstiess, sah ich weit hinter mir nur noch einen Verfolger, allerdings mit dicker Rauchfah-\nne, auf meinen Kurs einkurvend. Jetzt schnell orientiert und mit gleichem Kurs wieder in\ndie Wolken und dann von Ostkurs auf Südostkurs in Richtung Flugplatz Bretigny, da\ninzwischen mein Motor so stotterte, dass er jeden Moment stehen bleiben konnte. Mit\neinem rasanten Abschwung setzte ich sofort zur Landung an und im Ausrollen sah ich,\nwie in Richtung Westen ein dicker Rauchpilz aufstieg und mehrere Maschinen Tiefangrif-\nfe "fuhren ". Dann kamen sie auch in die Nähe des Platzes, wurden aber von der Flak\nschnell verjagt. Meine Maschine sah lecker aus, wie eine Ölsardine. Ein Vollgeschoss\nhatte die Motorwand durchschlagen und durch das Loch war das ganze Öl ausgetreten -\nein reines Wunder, dass er noch so lange gelaufen hatte.\n\nDie mich empfangenden Warte sagten mir, daß der von mir beobachtete Rauchpilz von\neiner Me 109 stammte, die von mehreren Thunderbolts gejagt worden war. Bis das mich\nabholende Krad eintraf, machte ich den Versuch, den abgeschossenen Piloten aufzusu-\nchen, da ich gleich vermutete, dass es einer von meinen Jungens sein konnte. Wie ich\nerfuhr, war er wegen Verbrennungen ins Krankenhaus des Städtchens eingeliefert\nworden. Am Bahnhof des Ortes musste ich aber erstmal in den Bunker, denn plötzlich\ntauchten in etwa 2000 m Höhe über 20 Boston Bomber auf, die ihren Segen in aller Ruhe\nauf die grosse Waggonansammlung auf dem Verschiebebahnhof abladen konnten. Da hat\naber doch " die Heide gewackelt " und mehrere Waggons brannten und explodierten. Da\nweit und breit kein Bahnpersonal zu sehen war, versuchten wir, mit ein paar Landsern zu\nretten, was noch zu retten war. Einer fand sogar eine kleine Diesellok, die wir ankuppel-\nten. Nun galt es, so dicht wie möglich an die explodierenden Waggons heranzugehen und\nsie abzukuppeln, jeden Moment in der Gefahr, dass der nächste Waggon hochging.\nAls ich dann endlich ins Krankenhaus kam, konnte ich den trotz des Bombenangriffes\nweiter verarzteten Flugzeugführer zunächst gar nicht erkennen, da sein ganzer Kopf\nverbunden war und nur ein paar Löcher Augen, Nase, Mund und Ohren freigaben. An\nseiner Stimme erkannte ich dann, dass es der Rottenflieger von Fw. Bellm war. Trotz\nseiner starken Verbrennungen war er aber ganz munter und erzählte mir, daß er nach\nseiner Landung mit der schon brennenden Maschine noch beschossen wurde, bis er im\nnahen Wäldchen Deckung finden konnte. Offensichtlich war er meinen wütenden Verfol-\ngern, die sich wahrscheinlich von mir genasweist fühlten, in die Hände gefallen. So stand\nmir noch mal deutlich vor Augen, wie es mir ergangen wäre, wenn sie mich erwischt\nhätten.
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Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:30

Der schwarze Tag der I./JG27\n\n\nMitte Oktober 1944 - zwischen dem 16. und dem 20.10.1944 - endete die Zeit der Auffrischung und\nwurde die Gruppe wieder in den Einsatz geschickt; dazu verlegte sie von Hoya nach Riesa-Leutewitz,\neinem Einsatzhafen 3 km ostsüdöstlich von Riesa gelegen. Zusammen mit den drei anderen, mitt-\nlerweile ebenfalls im sächsischen Raum versammelten und aufgefrischten Gruppen des Geschwaders\nwurde sie danach für den vorgesehenen Abwehreinsatz über dem Reichsgebiet der l. Jagddivision\nunterstellt939. Ende Oktober meldete die I./JG 27 ihre Stärke in Riesa-Leutewitz mit 58 Messer-\nschmitts und 66 Flugzeugführern.\n\nAm 2. November 1944 erfolgte der erste Abwehreinsatz der Gruppe im Geschwaderverband; an die-\nsem Tage flogen Verbände der 8. USAAF mit 1.174 Viermotorigen und 968 Begleitjägem Angriffe\nauf Treibstoff- und Verkehrsziele im Westen des Reiches und in Mitteldeutschland 941. Der Abwehr-\neinsatz des JG 27 richtete sich gegen die Boeingverbände der Ist und 3rd BD, die im Anflug auf die\nHydrierwerke von Merseburg / Leuna waren. Kurz nach Mittag trafen die vier Gruppen des JG 27\nüber dem Raum Merseburg im Westen von Leipzig auf die stark jagdgeschützten Viermot-Pulks, wo-\nbei die I./JG 27 in den sich daraus ergebenden ausgedehnten und erbitterten Luftkämpfen über dem\nGebiet um Halle und Körnen bei nur zwei eigenen Abschüssen\n\n2./JG27 Lt. Karl Wünsch P-51 (23.) 12.37\n3./JG27 Uffz. Wilhelm Deutschmann P-51 (2.) 12.37\n\nselbst katastrophale Verluste hinnehmen musste; insgesamt 25 Messerschmitts wurden im Luftkampf\nabgeschossen, eine weitere musste mit Beschusschäden auf dem Bauch landen. Die Verluste an\nfliegendem Personal beliefen sich auf elf Gefallene, wobei die l. Staffel mit fünf und die 2. mit vier\nGefallenen besonders schwer getroffen wurden. Insgesamt büsste das JG 27 bei diesem einen Einsatz\nnicht weniger als 50 Maschinen als Totalverluste ein.\n\n\n :blink:
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:30

Tja Morgi .... immer "dranbleiben" ! :mh:\n\n\n\nZum fliegerischen Werdegang Marseilles\n \nbei der I. (J)/LG 2 ,JG 77. In ungezählten Veröffentlichungen wird die Legende von Hans-Joachim Marseille als\n" ältestem Oberfähnrich der Luftwaffe ", der wegen seiner angeblichen Disziplinlosigkeit und anderer Verfeh-\nlungen mehr - Stichwort "fliegerische Unzucht" - schlecht beurteilt wurde, seit langem verbreitet - die vorlie-\ngenden Beurteilungen aus der Zeit seines Einsatzes bei der I.(J)/LG 2 zeigen indes, dass die "landläufige "\nDarstellung Marseilles im Widerspruch zu seiner tatsächlichen Beurteilung steht, denn bei der Lehrgruppe\nwurde er, von den für Fähnriche üblichen " Flausen " abgesehen, überaus vorteilhaft beurteilt. Marseiile wurde\nim Oktober 1940 von der Lehrgruppe zur II./JG 52 versetzt, wo er der 4. Staffel von Oblt. Johannes Steinhoff\nzugeteilt wurde.\n Bei seinem neuen Staffelkapitän stiess Marseille in der Tat auf sehr wenig Verständnis, wie\nSteinhoff noch im Oktober 1944 gegenüber Robert Skawran erklärte - dieser notierte nämlich u.a.: "Die Ange-\nlegenheit Marseille erklärte er folgendermassen: M. war immer ohne jede Selbstdisziplin aber ein toller\nFlieger. In seiner Familie stimmte etwas nicht. Mit seinem Vater wollte er nicht mehr zusammenkommen."\n\nSpäter sorgte Steinhoff dafür, dass Marseille zu einem anderen Verband - der I./JG 27 - abgeschoben wurde;\ndort traf er am 21. Februar 1941 in Döberitz ein.\n\n\nQuelle Prien
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:30

Vorwort von T. Osterkamps Buch ! :mh:\n\nDieses Buch widme ich den Jagdfliegern, die mit mir in\neinsamer Höhe kämpften.\nAuch den Jagdfliegerkameraden anderer Lander Europas\nund der Neuen Welt, die gleich uns für ihre Heimat bluteten.\nInsbesondere aber denen, die kein Heldenlied besingt, deren\nNamen die Geschichte nicht kennt, die nur in unseren Herzen\nleben, den „Kaczmareks".\n\nStand einst in blutiger Schlacht der edle Ritter mitten im\nKampfgewühl endlich dem fürstlichen Gegner gegenüber\nund drang mit blankem Schwert auf ihn ein, dann war sein\nKnappe wie ein Schatten hinter ihm und, wo von den Mannen\ndes Fürsten ein Schwert sich hob, oder ein Speer sich\nsenkte gegen den Ritter, — Stoß und Schlag fing der Knappe\nmit seinem Schild, mit seinem Leibe ab.\n\nWenn sich die Me des Schwarmführers auf den Gegner\nstürzte im wilden Höllentanz des Luftkampfs der Jäger, im\nrasenden Sturzflug durch die Bedeckung an die Bomber\nheran, im Tiefflug zum Überfall auf einen Fliegerhorst über\nHügel springend, in Tälern verschwindend, immer wie ein\nSchatten folgt ihm der Kaczmarek.\n\nDer Kaczmarek sieht nichts, er schaut nicht um, er weiß\nnicht, wo er ist, er sieht nur einen und folgt ihm, ob er\nauch stracks in die Hölle flöge. Nur, wenn ein anderer Gegner\nkommen sollte, der sich an seinen Schwarmführer da vor\nihm anhängen will, dann ist seine Stunde gekommen: All\ndie in Ketten liegende Kraft und Energie entlädt sich wie\nein Blitz aus lange dräuendem Gewitter, und er schmet-\ntert den Gegner, der den Schwarmführer schon im Visier\nhat,hinunter.\n\nUnd wieder hungert seine Augen nur an dem da vom. Kein\nAuge hat seinen Sieg gesehen, selten kommt ihm eine Be-\nstätigung. Immer neue Siegeszeichen schmücken die Me der\ngroßen Asse m der Luft, Orden und Beförderungen jagen\nsich, ganz selten einmal fällt ein Strahl von diesem Glanz\nauf den kleinen, treuen Kaczmarek.\n\nWer weiß, wieviele Asse von drüben, die uns im Nacken\nsaßen, unseren, Kaczmareks erlagen, wieviele unserer Aller-\nbesten von einem Kaczmarek von drüben hinabgeschickt\nwurden? Sie taten mehr als wir. Ihre Treue war still und\nübermenschlich,, sie waren vielleicht die letzten Vertreter aus\nritterlicher Zeit.\n\nTheo Osterkamp
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:31

Vorbemerkung\n\nTeil 10 / I behandelt im XVI. Abschnitt den Einsatz der Tagjagd verbände in der Reichsverteidigung\nim Jahre 1943. Erfasst werden die Verbände der im Bereich des Luftwaffenbefehlshabers Mitte einge-\nsetzten Tagjagdeinheiten im Reichsgebiet und in den Niederlanden, wohingegen die in den zwar zum\nBefehlsbereich des Lw.-Befh. Mitte gehörenden, einsatzmässig aber dem bei der Luftflotte 3 bestehen-\nden JaFü 2 unterstellten Tagjagdverbände in den angrenzenden Luftgauen Belgien und Nordostfrank-\nreich im Rahmen der Schilderung des Einsatzes im Westen 1943 im nachfolgenden XVII. Abschnitt in\nTeil 10 / IV abgehandelt werden. Erfasst werden hier weiterhin die in Norwegen liegenden und gegen\ndie Westalliiertcn eingesetzten Teile des JG 5.\n\nGegenüber den bisherigen Teilen der Reihe ist der Aufbau in Teil 10 /1 geändert worden, indem der\nBehandlung der einzelnen Verbände eine ausführliche Abhandlung über den Verlauf des Luftkrieges\nüber dem Reichsgebiet 1943 bei Tage vorangestellt wird. Darin wird der Einsatz der beteiligten Tag-\njagdverbände bei der Schilderung der wesentlichen Kampfhandlungen summarisch erfasst, um den\ngrossen Rahmen des Geschehens festzuhalten und um bei der anschliessenden. in den Teilen II und III\nfolgenden Behandlung der einzelnen Verbände zur Vermeidung endloser und ermüdender Wiederho-\nlungen darauf verweisen zu können. Dieser Aufbau bot sich angesichts der Tatsache, dass in zuneh-\nmendem Masse immer mehr Verbände an denselben Luftschlachten beteiligt waren, zur Straffüng der\nDarstellung zwingend an.\n\nVorangestellt werden der Behandlung der jeweiligen Kampftage die massgeblichen Auszüge aus den\nseinerzeitigen amtlichen Tagesmeldungen; dies beginnt jeweils mit der entsprechend propagandistisch\neingefärbten Darstellung des OKW-Berichts, der seinerzeit die wesentliche Nachrichtenquelle für\nsowohl die Wehrmachtsangehörigen als auch die Zivilbevölkerung darstellte und ihren Wissensstand\nmassgeblich begründete1, gefolgt von der - seinerzeit selbstverständlich nicht veröffentlichten -\njeweiligen Tagesrncldung des Generalstabs der Luftwaffe und schliesslich der Meldung zum Luftkrieg\nim Rahmen des Kriegstagebuches der Seekriegsleitung, welche die Tagesmeldung des\nLufrwaffengcncralstabes vielfach ergänzte, zum Teil aber auch von ihr abwich. Verarbeitet wurden\nweiterhin die täglichen Luftlagemeldungen des Luftwaffen führungsstabes. Schon der Vergleich dieser\namtlichen Quellenunterlagen - insbesondere der drei letztgenannten - macht die Schwierigkeiten\ndeutlich, die es heute, über 60 Jahre nach dem Geschehen, bereitet, aus den zum Teil unvollständigen,\nzum Teil widersprüchlichen Unterlagen ein umfassendes und zutreffendes Gesamtbild vom Luftkrieg\nüber dem Reichsgebiet zu erstellen, zumal kaum eine Zahlenangabe übereinstimmend in allen ge-\nnannten Unterlagen auftaucht, sondern ganz im Gegenteil zum Teil erheblich voneinander abwei-\nchende Angaben gemacht wurden.\n\nEinen sehr aufschlussreichen Einblick in die Sichtweise der deutschen Luftwaffenführung bei der\nVerteidigung des Reiches gibt weiterhin das ab dem 15. September 1943 erhalten gebliebene Kriegs-\ntagebuch des XII. Fliegerkorps, das ab dem 15. Oktober 1943 zum l. Jagdkorps wurde; diese Unter-\nlage beinhaltet neben der Darstellung des reinen Einsatzgeschehens eine Vielzahl von Besprechungs-\nniederschriften, die einen Einblick in die Sichtweisen, den Erkenntnisstand und die Führungsfahig-\nkciten der seinerzeit verantwortlichen Luftwaffenoffiziere sowie den Weg der Entscheidungsfindung\ngeben. Die Auswertung dieser sowie einer Vielzahl weiterer vergleichbarer zeitgenössischer Unterla-\ngen gibt die Möglichkeit, neben der reinen Wiedergabe der Kampfhandlungen auch die Hintergründe\ndes Einsatzes der Tagjagdverbände in der Reichsverteidigung zu beleuchten, die geprägt waren einer-\nseits von der Erkenntnis der im Vergleich zu den Westalliierten nur sehr begrenzten eigenen Möglich-\nkeiten - eigentlich einer ständigen Verwaltung des Mangels -, andererseits aber auch von einer Viel-\nzahl zum Teil haarsträubender Fehleinschätzungen, die ihre Ursache zum Teil in mangelnder Erkennt-\nnis und fehlendem Sachverstand oder sogar unbegreiflicher Borniertheit, zum Teil aber auch in welt-\nanschaulicher Verbohrtheit hatten.\n\n1 So weit nicht, was bei Todesstrafe verboten war, sogenannte " Feindsender " wie die BBC abgehört wurden,\num sich auf diesem Wege ein Bild über die Lage zu verschaffen.\n\n\n\n....soviel zum groben inhalt! :mh:
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:31

Amerikanische Begleitjäger über das Reichsgebiet??? .----> Hirngespinste schlapper Defätisten !!! :mh:\n\n17 August 1943\n\n\n\nGalland, aa0., S. 225; die gesamte Auseinandersetzung ist bei Speer, aa0., S. 302, festgehalten und verdient,\nda sie ein bezeichnendes Licht auf die Zustände an der Spitze der Luftwaffe wirft, hier im Wortlaut wiedergege-\nben zu werden:\n " Galland hatte Hitler an diesem Tage gemeldet, dass einige Jäger, die die amerikanischen\nBomberverbände hegleiteten, bei Aachen abgeschossen worden seien. Er hatte hinzugefügt, welche Gefahr auf\nuns zukomme, wenn es in kurzer Zeit den amerikanischen Jägern durch vergrösserte Zusatztanks gelingen\nwürde, den Bomberflotten noch viel tiefer nach Deutschland hinein Jagdschutz zu geben. Diese Besorgnisse\nhatte Hitler gerade Göring mitgeteilt. Göring war im Begriff, seinen Sonderzug in die Rominter Heide zu bestei-\ngen, als Galland kam. um sich zu verabschieden. ' Wie kommen Sie dazu, 'fuhr in Göring an, ' dem Führer zu\nerklären, dass amerikanische Jäger bis ins Reichsgebiet gekommen sind ?' - ' Herr Reichsmarschall,' antwor-\ntete Galland völlig ruhig, ' sie werden bald noch weiter kommen.' Göring wurde heftiger: ' Das ist doch Un-\nsinn, Galland, wie kommen sie zu solchen Phantastereien ? Das ist der reine Schwindel! 'Galland schüttelte den\nKopf: ' Das sind Tatsachen. Herr Reichsmarschall ! ' Er blieb dabei in betont legerer Haltung stehen, die Mütze\netwas schief auf dem Kopf, eine lange Zigarre in den Mund geklemmt: 'Amerikanische Jäger sind bei Aachen\nabgeschossen worden. Da gibt es keinen Zweifel! ' Göring beharrte eigensinnig: ' Das ist einfach nicht wahr,\nGalland. Es ist unmöglich ! ' Galland reagierte mit einem Anflug von Spott: 'Sie können ja feststellen lassen,\nHerr Reichsmarschall, ob amerikanische Jäger bei Aachen liegen.' Göring versuchte einzulenken: 'Also, Gal-\nland, nun lassen Sie sich doch mal was sagen: Ich bin selbst ein erfahrener Jagdflieger. Ich weiss, was möglich\nist. Aber auch, was nicht geht. Geben Sie zu. Sie haben sich getäuscht ! ' Statt einer Antwort schüttelte Galland\nnur verneinend den Kopf, bis Göring schliesslich meinte: ' Da bleibt nur die Möglichkeit, dass sie viel weiter\nwestlich abgeschossen wurden. Ich meine, wenn sie beim Abschuss sehr hoch waren, konnten sie im Gleitflug\nnoch ein ganzes Stück weiterfliegen ! ' Galland verzog keine Miene: ' Nach Osten, Herr Reichsmarschall ?\nWenn ich abgeschossen bin ...' - 'Also, Herr Galland,' versuchte Göring jetzt energisch die Debatte zu been-\nden, ' ich befehle Ihnen dienstlich, dass die amerikanischen Jäger nicht bis Aachen kamen !' Der General ver-\nsuchte einen letzten Einwand: ' Aber Herr Reichsmarschall, sie waren doch da ! ' Nun geriet Göring aus der\nFassung: ' Ich gebe Ihnen hiermit den dienstlichen Befehl, dass sie nicht da waren ! Haben Sie verstanden ? Die\namerikanischen Jäger waren nicht da ! Verstanden ?! Ich werde das dem Führer mitteilen ! ' Göring liest Ge-\nneral Galland einfach stehen. Schon im Weggehen, wandte er sich noch einmal drohend um: ' Sie haben meinen\ndienstlichen Befehl ! ' Mit einem unvergesslichen Lächeln erwiderte der General: ' Zu Befehl, Herr Reichsmar-\nschall ! '" - Tatsächlich lagen die drei fraglichen P-47 - Maschinen der 78th FG - gerade noch auf belgischem\nGebiet, nämlich bei Warsage, Maastricht und Fexhes-Slins.\n\n\n :vhap: :vhap: :vhap: :vhap: :vhap:\n\n\nGöring war dabei keineswegs der einzige unter den führenden Luftwaffenoffizieren, der hinsichtlich der\nweiteren Entwicklung des alliierten Jagdschutzes mit Blindheit geschlagen war, wie folgende aufschlussreiche\nÄusserung von GenMaj. Josef Schmid, dem Kommandierenden General des I. Jagdkorps belegt, die dieser noch\nam 25.1.1944 bei Gelegenheit einer Div.-Kommandeursbesprechung machte: "[...] Es ist anzunehmen, dass\nLightning mit Zusatztanks. die in grosser Höhe über den Bombern fliegen, nicht zu Luftkämpfen hinabstossen\nwerden, da sie dann ihre Zusatztanks abwerfen müssen und nicht mehr genügend Sprit zu Luftkämpfen haben.\nMit dem Erscheinen von Jägern bis in den Berliner Raum ist zunächst nicht zu rechnen. [...] " - vgl. KTB\nI. Jagdkorps\n\n :vhap:\n\n\n\nedit:scanfehler beseitigt.
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:31

Viermotorige Bomber richtig angreifen !\n\nHier ist die originale Befehlslage ..... :mh:\n\nBild\n\n\n.... hört sich wirklich einfach an ! :mh: würg :bag:
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:34

[quote author=I/JG27_WING link=topic=644.msg8742#msg8742 date=1202954880]\nDega ... das ist Pflicht im jg27 !! :vhap:\n\nBild\n[/quote]
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:34

\nIst ja der Hammer, diese Preisunterschiede. \n\nAchja von einer "Russischen Luftwaffe" hab ich bis dato nichts gehört, ich glaub es gibt nur diese 3 Ausgaben :whisper:\n\nPS: Wenns um Sovjetische Flugzeuge geht kann ich dir das hier empfehlen:\nhttp://www.amazon.de/Soviet-Combat-Airc ... 1857800834\n\nMuss mich immer wieder bei den Jungs bedanken die mir das Buch nach Ende des VOW geschenkt haben :satan: :bow:\n
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:34

\nDrei neue ....\n\nBild\n\n1.Hugo Junkers fehlte mir noch. :bow:\n\n2.Sedan ist immer eine Reise wert , am besten mit dem Motorrad auf Bunkersuche. :vhap:\n\n3. Panzer , der heutige Stand der Technik. Ein Kompendium ! :surp:\n
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:35

\nLen Deighton - Unternehmen Adler 367 Seiten (gespickt mit S/W Fotos und Skizzen) 12 x 21 cm gebunden\nBuch über die Luftschlacht um England mit teilweise recht interessanten Informationen, die ich persönlich noch nicht kannte. Hätte das Buch 700 Seiten, mich hätte es nicht gestört.\nKapitel:\n\n- Strategie\n- Air Chief Marshal Sir Hugh Dowding\n- Waffen: Die Eindecker aus Metall und das Radar\n- Taktiken\n- Die Ergebnisse\n\nDas Buch bekommt man in diversen Shops schon ab 5 Euronen.\n\n---\n\nMichael Ullmann - Oberflächenschutzverfahren und Anstriche der deutschen Luftfahrindustrie und Luftwaffe 1935 - 1945 290 Seiten 15 x 25cm gebunden mit S/W und Farbfotos, Skizzen und Farbtafeln\nEin MUSS für jeden IL2 Skinner. Das Buch wurde damals für die Modellbauszene geschrieben. Hier und da gibt es kleine Querverweise. Jedoch bekommt man das Gefühl, das Buch wäre ein Add on speziell für IL2 Skinner.\n\nDas Buch habe ich vor einem halben Jahr für ca. 12 Euronen neu in der "Emil-Bucht" geschossen.\n
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:39

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde von NeunundzwanzigSechs,\n\nlangsam, aber sicher stirbt die Generation der Kriegsteilnehmer aus – und dennoch erleben wir immer wieder, daß jemand, der jahrzehntelang über seine Erlebnisse im Dritten Reich und an der Front geschwiegen hat, plötzlich zu reden beginnt: offen, frei, ohne Scheu vor Tabus und unglaublich spannend. Zu diesen Menschen gehört Roderich Cescotti.\n\n‚Chess’, wie ihn seine Freunde und Kameraden von jeher nennen, hat wahrlich Einiges zu berichten. Sein Vater, ein südtiroler Bauingenieur, nahm 1919 die deutsche Staatsbürgerschaft an, nachdem seine Heimat italienisch geworden war, ein anderer Teil der Sippe wanderte nach London aus. Der junge Cescotti wurde zunächst vom nationalsozialistischen Staat gefördert, fiel aber bald in Ungnade. Dennoch nahm man ihn als Offiziersanwärter an. Damit begann eine Fliegerlaufbahn, die ihresgleichen sucht.\n\nRoderich Cescotti wurde Bomberpilot. Er überlebte die Schlacht um England, er griff alliierte Schiffskonvois im Eismeer an und erzielte zahlreiche Versenkungen, er flog Fernaufklärung bis an die Ostküste Grönlands. Im Januar 1943 wurde er zur Luftversorgung der 6. Armee nach Stalingrad kommandiert und war mit seiner He 111 der letzte deutsche Flieger über dem eingedrückten Kessel. Danach kam er als Technischer Offizier zum KG 100, wo die ersten Lenkflugkörper gegen Schiffsziele eingesetzt wurden. Cescotti kämpfte in der Invasionsschlacht. Er flog mit der He 177 das größte deutsche Propellerflugzeug des Zweiten Weltkriegs und wurde in dessen letzten Monaten noch Kommandeur der II./JG 301, wo mit der Ta 152 das schnellste Propellerflugzeug des Dritten Reiches im Fronteinsatz stand.\n\nIn englischer Kriegsgefangenschaft durfte er heimlich die ‚Mosquito’ fliegen, wenig später war er der erste Deutsche, der nach 1945 eine Kampfjet-Lizenz erhielt. Viele weitere Jahre im fliegerischen Einsatz bei der Bundesluftwaffe folgten. 1980 ging er als Generalmajor in den Ruhestand.\n\nMit ihrer packenden Aufrichtigkeit führen Cescottis Erinnerungen die Reihe jener Memoiren fort, für die Namen wie Günther Rall, Wolfgang Falck, Julius Meimberg und Walter Wolfrum stehen. Wohl nie zuvor ist der Luftkrieg über See, über England und dem Deutschen Reich derart eindringlich aus erster Hand geschildert worden: ein Luftkrieg, der einem jungen Flugzeugführer keinen Schrecken und keine Gewissensnot ersparte. Sie können Roderich Cescottis Erinnerungen unter dem Titel ‚Langstreckenflug’ ab sofort unter www.neunundzwanzigsechs.de bestellen.\n\nMit freundlichem Gruß,\nIhr\nDr. Kurt Braatz\n \n
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:40

\nDie Bücherausbeute Juni-Juli 08 ! :vhap: :vhap: :mh:\n\nBild\n
\n\n
\nBild\n\n... Lesestoff aus der LW- Bibliothek ! :mh: :mh: :mh:\n\nUmsonst :vhap: :vhap: :vhap:\n
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Re: Der Bücherthread

Beitrag von I/JG27_Zimmi » So 06 Sep 2015, 08:40

\n
\nhttp://www.amazon.de/Vergiss-Zeit-Dorne ... 701&sr=8-1\n\nGünter K. Koschorrek, "Vergiss die Zeit der Dornen nicht"\n\nGestern bei Weltbild für 8,95 EUR gekauft.\nFür mich sehr starkes Buch, lesenswert. Ganz nahe dran, sehr bedrückend, ohne Verklärung, authemtisch.\n
\n\nDer Autor hat die ganze Zeit Notizen gemacht und bei jeder Gelegenheit nach Hause gebracht - von Anfang an mit der Idee, ein Buch zu schreiben. Zwischendurch waren die Notizen verschollen - er hat sie erst 50 Jahre später wieder erhalten.\n\nHab mal OCR-software ausprobiert und hier paar Leseproben zu dem Buch gemacht:\n\n1. Teil, Flucht aus der Umklammerung, westlich Stalingrad:\n\n22. November. Gegen Morgen kommt vom Don der Nebel hoch. Er zieht langsam ein milchig-weißes Tuch über die Brücke. Wir haben sie gerade passiert, da hören wir hinter uns die metallharten Abschüsse. Ein russischer Panzer schießt in die Fahrzeuge, die sich vor der Brücke stauen. Wir sehen alles nur noch als schwache Schemen. Einige Detonationen!\n,,Die 8.8-Flak hat es erwischt!“ sagt Küpper, der ganz hinten sitzt und mehr sehen kann.\n\nDie Fahrzeuge vor uns geben Gas und fahren in die milchige Masse hinein, die zusehends dichter wird. Wir folgen! - Nach einigen Kilometern halten wir - es ist still um uns. Wir steigen aus, vertreten uns die Füße und warten. Worauf? Auf die anderen Fahrzeuge? Hier im Nebel müßte es ein Zufall sein, wenn wir sie wiederfinden. Wir sind nur noch drei Fahrzeuge: der Schirrmeister mit seinem Steyr und vier Mann, zwei Opel Blitz mit vierzehn von uns und drei Landsern aus anderen Einheiten.\nOb der Spieß, Döring und die anderen Fahrzeugen noch über die Brücke gekommen sind? - Sie müßten, denn sie waren noch vor uns an der Brücke.\nWo sind wir hier? Schon aus der Umklammerung heraus, oder ist der Iwan bereits auf dem Westufer des Don? - Die dicke Nebelsuppe nimmt uns vollkommen die Sicht. Wir fahren nach kurzer Besprechung einfach aufs Geratewohl weiter. Jederzeit können wir auf ein Hindernis stoßen. Dann kommt plötzlich aus dem Dunst um uns Motorengeräusch. Wer könnte es sein? Etwa der Russe?... Oder unsere Fahrzeuge, die wie wir im Nebel herumirren?\nUnsere Nerven sind aufs äußerste gespannt. Wir laufen neben den Fahrzeugen her, um uns nicht die Füße zu erfrieren. Halt, Motor abstellen! Der Schirrmeister läßt halten und gibt den Fahrern Handzeichen. Aus dem Nebel hören wir jetzt deutlich Motorengeräusche. Rauhe Motoren, wahrscheinlich Diesel, schätze ich.\n,,T 34!“ flüstert der Schirrmeister, der sich in Motoren besser auskennt.\n,,Wir müssen zurück, hier kommen wir nicht durch“, flüstert er. Der Iwan ist also schon über den Don und versperrt uns den Weg. Auch von der rechten Seite hören wir jetzt Panzermotoren. Sie fahren langsam eine Linie entlang, vermuten wir Die Geräusche entfernen sich zwar, kommen aber immer wieder zurück.\nWir starten unsere Wagen. Leise brummen die Motoren. Wir fahren langsam wieder zurück. Zwei Landser gehen vorweg und winken die Fahrzeuge ein. Es ist ein nervenaufreibendes Vorgehen, und ich habe den Eindruck, als bewegen wir uns im Kreis. Jeden Moment kann vor uns ein russischer Panzer stehen, der seinen Motor abgestellt hat und uns abschießt. Aber auch er kann in der milchigen Brühe nicht sehen und orientiert sich wie wir an den Geräuschen. Immerhin ein Vorteil für uns, wenn auch nur ein geringer.\nWieder Geräusche vor uns. Unvermittelt steigt eine Leuchtkugel zischend hoch. Wir erstarren! Haben sie uns entdeckt? Das Licht der Leuchtkugel dringt kaum durch den Nebel. Es wirkt gespenstisch - die Fahrer haben sofort die Motoren abgestellt. Das gelbliche Licht senkt sich, von einem kreisrunden Lichtschein begleitet, nach unten und erlischt auf dem Schnee. - Stille! Ich spüre meinen Herzschlag bis in den Hals hinauf. Da springt dröhnend der Dieselmotor eines Panzers an. Die Ketten knirschen - langsam bewegt er sich und entfernt sich nach links.\nSchwein gehabt, denke ich. Aber er ist in der gleichen Situation wie wir. Vielleicht hat er uns sogar gehört, aber auch ihm war es nicht ganz geheuer. Das kann uns nur recht sein. Aber wohin jetzt? Haben wir uns im Kreise gedreht? Gut möglich in dieser Waschküche.\n,,Laßt uns vorsichtig nach rechts weiterfahren“, schlägt Jansen, unser Fahrer, vor.\nDer Schirrmeister ist unschlüssig. Er schaut mit der Taschenlampe auf seinen Kompaß und berät sich mit seinem Fahrer.\n,,Wir fahren nach Süden“, sagt er dann.\nWir fahren wieder Schritt für Schritt durch die Milchsuppe, wie zuvor. Kurz darauf kommt einer von den Landsern, die vorweg gegangen sind, atemlos mit der Meldung, daß er ein Stück seitlich einen schwachen Feuerschein entdeckt hat. Wir vermuten dort Russen und wollen einen Spähtrupp vorschicken.\nIch bin beim Spähtrupp mit dabei. Wir schleichen vorsichtig von der Seite bis zur bezeichneten Stelle. Den rötlichen Schein des Feuers sehen wir erst auf kurze Entfernung. Die Flammen flackern. Im Nebeldunst sieht es aus, als würde es in einer Höhle brennen. Der dichte Nebel gaukelt uns Wände vor. Links und rechts davon tauchen dunkle Schatten von Häusern und Strohschobern auf. Wir gleiten auf dem Schnee näher ans Feuer und unterscheiden einige Gestalten, die sich unterhalten. …\n\n--------------------------\n\n2. Teil\n\nNach der Flucht aus dem Kessel, Kämpfe in der Igelstellung von Rytschow\n\n11. Dezember … Als der Motor stärker aufdröhnt und der Stahlkoloss wieder anfährt, fallen dicke Klumpen gefrorener Erde in den Bunker und geben uns die Sicht auf ein Stück der blankgescheuerten Panzerkette frei.\nNur nicht lebendig begraben! gellt es in mir. Wichert und die anderen geraten in Panik. ,,Raus hier!“ schreit er bestürzt und ist als erster am Eingang. Davor liegen gefrorene Erdbrocken. Er drückt sie mit den Beinen weg und quetscht sich nach draußen. Auch der Graben ist mit Dreck und Schnee halb zugefüllt. Mein MG liegt darunter. Vorn im Laufgraben bewegen sich einige Russen. Warias und Seidel werfen Handgranaten hinein. Von der Rachel aus feuern noch die Pioniere. Über uns rauschen Granaten. Sie schlagen vor uns im Vorfeld ein. Die Pioniere versuchen mit ihren Werfern Sperrfeuer zu legen. Es stoppt die russische Infanterie, aber nicht den Panzer.\nEr hat sich von unserem Bunker gelöst und bewegt sich zum Dorf hin. Wir erkennen, daß wir mächtig Schwein hatten, weil uns die Spuren zeigen, daß der Panzer unseren Bunker verfehlte und nur die linke Kante umwühlte. Jetzt feuert er auf die MG-Stellung der Pioniere. Wir beobachten mit Entsetzen, daß er die Stellung getroffen hat und die MGs außer Gefecht gesetzt sind..., dann dreht er ab und kommt zurück.\nDer T 34 schießt wahllos in die Gräben hinein. Anschließend walzt er darüber und wühlt die gefrorene Erde zu kleinen Wällen auf. Voller Angst und Bestürzung springen zwei Landser aus dem Graben und versuchen zu entkommen. Sekunden später werden sie von den MG-Garben des Panzers erfaßt und stürzen auf die aufgewühlte Erde. Ein anderer wirft mutig eine Handgranate gegen den Turm. Sie zerstäubt daran wie ein Schneeball an der Wand. Danach kommt er nicht schnell genug weg und wird von den Ketten zermalmt. Als Antwort öffnet sich die Turmluke und einige Handgranaten fliegen in den Graben.\nWährend ich voller Hast versuche, das MG auszubuddeln, wirft auch Swina eine Handgranate auf zwei heranstürmende Russen. Sie fallen und wälzen sich in dem aufgewühlten Schnee. Wichert hat keine Zeit, sein Gewehr nachzuladen. Er reißt Grommel den Karabiner aus der Hand und drückt ab. Er ist gesichert. Wichert legt die Sicherung um und schießt auf den Sowjet, der gerade zum Sprung in unseren Graben ansetzte. Ich treffe mit meiner Pistole einen anderen. Aus seiner Halswunde tropft Blut. Schreiend läuft er zurück. Andere rennen mit ihm. Wir haben wieder Luft. In den Gräben befinden sich nur noch wenige Russen. Aber der T 34 wühlt weiter. Er zermalmt alles unter sich - und keiner ist da, der ihn vernichten könnte.\n\nWird das hier unser Ende sein? Sollte ein einziger T 34 es schaffen, uns alle zu vernichten?,.. Die Lüft ist erfüllt von einem einzigen Schrei der Angst und Verzweiflung, aber auch der Wut und der Hilflosigkeit, gegen dieses stählerne Ungeheuer nichts ausrichten zu können. Und wieder hält es ein Landser nicht mehr in der Stellung aus. Als er schon halb aus dem Graben ist, dreht der Panzer und trennt ihm den Oberkörper ab. Ein scheußlicher Anblick! Grommel übergibt sich und kriecht in den Bunker zurück.\nDer Panzer wühlt die Stellungen weiter um und nähert sich langsam wieder unserem Bunker. Sind wir jetzt dran? Weiß er, daß wir noch in der Stellung sind und noch leben? Was sollen wir tun? Fortlaufen nützt nichts. Aber der Bunker kann unser Grab werden? Im Unterbewußtsein höre ich aus dem Dorf einige Detonationen, und mir fallen die anderen Panzer ein. Meine Gedanken erfassen aber nur noch den Stahlkoloß, der mit dröhnendem Motor direkt auf uns zukommt. Er feuert mit seiner Kanone auf alles, was sich noch bewegt. Dazwischen rattert unerbittlich sein MG, mit dem er seinen toten Winkel abstreicht.\nGibt es denn wirklich keine Rettung mehr? Verzweifelt schicke ich ein Stoßgebet in den Himmel und sehe, wie die anderen in ihrer Hilflosigkeit wieder im Bunker Zuflucht suchen. Wird das Ungeheuer ihn auch diesmal wieder verfehlen? Soviel Glück können wir ein zweitesmal wohl nicht haben. Oder doch?\n\nIch werfe noch einen letzten Blick auf den T 34, der höchstens noch dreißig Meter von uns entfernt ist..., da fühle ich mich plötzlich von der Hölle in den Himmel versetzt. Meine Angst ist wie weggeblasen, dafür wallt mein Blut auf, wie beim spannenden Endspurt eines Wettkampfes. Alles um mich ist vergessen - und ich sehe nur noch die Zugmaschine mit der angekoppelten Pak hinter dem Hügel hervorpreschen. Noch bevor sie zum Stehen kommt, springen drei Mann ab. In Windeseile koppeln sie ab und bringen das Geschütz in Stellung. Der Richtschütze dreht schon an der Spindel, um das Rohr auf den Panzer zu richten, da bemerkt der T 34 die Pak. Sie stehen sich auf knappe hundert Meter gegenüber. Langsam schwenkt der Turm des T 34 herum. Die Kanone sucht ihr Ziel. Wer wird zuerst feuern? Es müßte die Pak sein. Aber wird sie auch treffen? Der erste Schuß wird entscheidend sein. Ich rufe die anderen aus dem Bunker und vergehe fast vor Erregung.\n\nDann zerreißt ein Abschuß die spannungsgeladene Luft. Ein greller Blitz leuchtet auf, und mit ihm kommt auch der Einschlag. Direkt in den Turm des T 34! Nur Sekunden später der zweite Treffer. Mit der Detonation hebt sich der Turm und sprengt seitlich vom Panzer ab.\n,,Hurra!“ Der Freudenschrei kommt aus vielen rauhen Landserkehlen. Es ist die hörbare Befreiung aus der schrecklichen und qualvollen Verzweiflung in den letzten Stunden. Gerettet! Wir sind buchstäblich in letzter Sekunde noch gerettet worden. Die Teufelskerle von der Pak haben im tödlichen Wettstreit um den ersten Schuß gesiegt. Sie haben dadurch auch den Tod besiegt, der seine Hände bereits nach uns ausstreckte. Ich könnte der Pakbesatzung wegen dieser heroischen Tat um den Hals fallen. Auch Swina, Grommel und Wichert sind wieder ganz die alten und freuen sich wie die Kinder.\nWie von der Tarantel gestochen springen aus Dörings Stellung noch zwei Russen heraus, die wir in unserem Jubel übersehen haben. Sie rennen um ihr Leben wieder dorthin zurück, wo sie hergekommen sind. Kein Schuß fällt. Danach ist von beiden Seiten Feuerpause. Uns hält es nicht länger im Graben. Wir klettern aus dem Graben, und mit uns kommen sie wie die Ratten aus den Löchern:\ndreckig, mit bleichen Gesichtern, aber irgendwie glücklich, daß sie es überstanden haben. Sie laufen und hasten zu den Pakschützen.\n\nIch wundere mich, daß noch so viele überlebt haben. Später erfahren wir, daß wir an diesem Tage neben vielen schweren und leichten Verwundeten acht Tote zu beklagen haben. Einige sollen in den Bunkern vom Panzer regelrecht lebendig begraben worden sein.\n\nZu unserer aller Schrecken und großer Trauer gehören auch Unteroffizier Döring und zwei seiner Männer zu den Toten. Neben uns im Graben blieben Warias und Seidel unverletzt. Küpper wurde am Kopf und an der Schulter verwundet. Er wurde mit den anderen Verwundeten ins Dorf gefahren. Meinhard hatte sein MG verloren, weil er es nicht mehr geschafft hatte, es vor den Panzerketten in Sicherheit zu bringen. Wilke kam mit dem Schrecken davon.\nAls die meisten Landser von der Pak wieder in ihren Gräben zurück sind, gehen Wichert und ich auch hinüber, um uns die Männer anzusehen und ihnen unseren Dank zu sagen. Auf dem Weg zum Hügel ist die Erde aufgewühlt und mit Schnee vermischt. Ein neuer, eigenartiger Geruch sticht mir in die Nase. Ich bemerke, daß er von zerrissenem Fleisch und Blut, überall verteilt auf der Erde, kommt. Ich habe mich schon etwas an den Anblick von Toten gewöhnt. Aber was ich hier sehe, ist ein völlig neues und erschreckendes Erlebnis.\n\nDie hier liegen sind keine normalen Toten mit einem Einschuß oder einem herausgerissenen Stück aus ihrem Körper. Das sind nur einzelne Stücke Fleisch von Armen, Beinen, vom Rumpf und von einem Kopf, an dem noch der verbeulte Stahlhelm hängt. Es sind die Reste der Männer von der 8.8-Flak und der Vierling, die beide von den T 34 Volltreffer erhielten, in die Luft gesprengt und zerrissen wurden. Ich fühle mich miserabel, als wir über die Leichenteile stolpern.\n---------------------------\n
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